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BSW-Trend-Umfrage: REFORM DER PRIVATEN ALTERSVORSORGE
Für knapp 40 Prozent der Anleger lautet die wichtigste Forderung an die neue Regierung für die Reform der privaten Altersvorsorge: ein individuelles Altersvorsorge-Depot mit weitgehender Wahlfreiheit (39,3 Prozent). Für mehr als ein Viertel haben stärkere finanzielle oder steuerliche Anreize Priorität: Um breite Bevölkerungsschichten für die private Altersvorsorge mit Wertpapieren zu gewinnen, erachten Anleger einfache, unbürokratische und finanziell attraktive Lösungen als unabdingbar (28,2 Prozent). Fast ebenso viele möchten mit Wertpapieren ein Vermögen aufbauen, ohne dass ihre Rendite durch den Zwang zu Garantien oder später zur Verrentung reduziert wird (26,2 Prozent). Dagegen halten lediglich 6,3 Prozent eine Reform der privaten Altersvorsorge für nicht notwendig: Nach ihrer Einschätzung ist das derzeitige Angebot der vom Staat geförderten Altersvorsorgelösungen (zum Beispiel die Riester-Rente) ausreichend.
»Mündige Anleger wollen weniger Staat und mehr Wahlfreiheit bei der privaten Altersvorsorge: Mit einem individuellen Altersvorsorge-Depot wählen sie eigenverantwortlich oder mit Anlageberatung aus dem Universum von Aktien, Anleihen, Fonds/ETFs und strukturierten Wertpapieren innerhalb bestimmter Risikoklassen die Wertpapiere aus, mit denen sie ihre persönlichen Ziele erreichen können – mit attraktiver staatlicher Förderung, aber ohne renditeschädlichen Zwang zu Verrentung oder Garantien«, so Christian Vollmuth, geschäftsführender Vorstand des Bundesverbands für strukturierte Wertpapiere (BSW).