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Börsenspiel Trader 2023
Die Entwicklungen an den Aktienmärkten stellten die Teilnehmer des diesjährigen Börsenspiels in den ersten sechs Wochen vor erhebliche Herausforderungen. Zu Beginn am 4. September 2023 notierte der deutsche Leitindex bei 15.905 Punkten, um nur einen Monat später fast 1.000 Punkte tiefer zu liegen. Seit diesem Tief konnten sich die Aktienmärkte jedoch wieder etwas erholen.
Dieser vorübergehende Rückgang betraf jedoch nicht nur Deutschland. Weltweit zeigten die Märkte zunächst nur in eine Richtung – nach unten. Nur die großen US-Technologieunternehmen konnten sich gegen diesen Trend behaupten. Abseits der Aktienmärkte war es jedoch nicht weniger turbulent. Aufgrund geopolitischer Spannungen war die Schwankungsintensität bei den Gold- und Ölpreisen mit 9 Prozent außergewöhnlich hoch.
Aus diesem Grund war es dieses Jahr keine gute Strategie, einfach Aktien zu kaufen und sie bis zum Ende zu halten. Hier zeigte der Einsatz gehebelter Wertpapiere seine Stärke, da damit auch Gewinne erzielt werden können, wenn die Kurse fallen. Vor allem diejenigen Teilnehmer waren erfolgreich, die im Börsenspiel mit Hebelprodukten auf fallende Kurse bei Gold und Öl gesetzt hatten.
Der Umsatz im Börsenspiel belief sich bisher auf etwa 6 Milliarden Euro, wobei vor allem Aktien gehandelt wurden. Die Tesla-Aktie verzeichnete einen Umsatz von 58 Millionen Euro im Börsenspiel, gefolgt von der NVIDIA-Aktie mit etwas mehr als 55 Millionen Euro. Auf dem dritten Platz liegt in diesem Jahr die Apple-Aktie mit einem Umsatz von über 54 Millionen Euro. In den Vorjahren war der DAX der beliebteste Basiswert für Hebelprodukte, aber in diesem Jahr bezogen sich die drei beliebtesten Turbo-Optionsscheine auf den Brent-Crude-Ölpreis. Der Umsatz der drei meistgehandelten Optionsscheine steht in Bezug auf den Umsatz der Apple-Aktie in nichts nach.
Die Geschehnisse im Börsenspiel waren ebenfalls von hoher Volatilität geprägt. Dabei hat sich eine Führungsgruppe, bestehend aus »Hauchn«, »Andilync«, »Jumper« und »zenturio«, an der Spitze der Gesamtrangliste etabliert. Alle Genannten weisen eine Depotperformance von mehr als 300 Prozent auf und heben sich somit von der Gesamtkonkurrenz ab. Es zeigt sich, dass auch mit Aktieninvestitionen beeindruckende Renditen erzielt werden können. Der Teilnehmer »zenturio« konnte mit den Aktien von Tempest Therapeutics und Acurx Pharmaceuticals Renditen von bis zu 260 Prozent erzielen und für einige Tage die Führung übernehmen.
Im Gegensatz dazu zeichnen sich die beiden Teilnehmer »Jumper« und »Hauchn« durch ihre beeindruckende Effizienz aus. Wer glaubt, im Trader-Börsenspiel erfolgreich zu sein, indem er häufig handelt, irrt sich. Beide Teilnehmer haben in den vergangenen Wochen nur jeweils drei Transaktionen durchgeführt. Gleich zu Beginn des Börsenspiels am 4. September setzten beide auf fallende Goldpreise. Etwa einen Monat später realisierten sie Gewinne von über 1.000 Prozent. Danach wechselten beide die Richtung. »Hauchn« profitiert momentan von einer Erholung bei den Edelmetallen, während »Jumper« mit ähnlichem Erfolg auf steigende Ölpreise setzt. »zenturio« sucht sein Glück nun in fallenden Gold-Notierungen, »Andilync« hingegen ist der Meinung, es komme zu einer weiteren Schwäche im Deutschen Leitindex.
Wir sind gespannt, welcher Teilnehmer am Ende mit seiner Strategie richtig liegt und mit dem Jaguar E-PACE am Ende des Börsenspiels nach Hause fahren darf.
