Dieses Dividendendepot kann nicht nur aus Einzelaktien bestehen, sondern auch aus Aktien-ETFs, die die im Portfolio anfallenden Dividenden regelmäßig an die ETF-Inhaber ausschütten. Das hat den zusätzlichen Vorteil der Diversifikation, denn mit ETFs investiert man nicht in Einzelaktien, sondern immer in einen ganzen Korb verschiedener Aktien. Anleger sollten beachten, dass Aktien und ETFs keinen Kapitalschutz besitzen und Kursschwankungen unterworfen sein können.

Der Weg zur Dividendenstrategie
Wie bereits erwähnt, setzt die Dividendenstrategie auf Titel mit hoher Dividendenrendite und konstanter Ausschüttungspolitik. Wichtig ist, solide Unternehmen mit nachhaltigem Dividendenwachstum sorgfältig auszuwählen. So kann das passive Einkommen über die Jahre sogar regelmäßig gesteigert werden. Unternehmen, denen dies gelingt, werden als Dividendenaristokraten oder Dividendenkönige bezeichnet. Die Aktien dieser Unternehmen gelten als besonders interessant, da sie über einen längeren Zeitraum Stabilität und Verlässlichkeit bei der Dividendenzahlung zeigen. Auf der Website extraETF.com stehen mit der ETF- und Aktiensuche verschiedene Tools zur Verfügung, die bei der Auswahl besonders attraktiver Aktien und ETFs helfen. So lassen sich einfach ETFs finden, die in den vergangenen Jahren ihre Ausschüttungen konstant gesteigert haben oder eine bestimmte Ausschüttungsrendite aufweisen. Die Aktiensuche ermöglicht, nach Aktien anhand der Dividendenrendite und des Dividendenintervalls zu suchen.

Risiken und Chancen im Blick behalten
Trotz attraktiver Dividendenrenditen ist es unerlässlich, Unternehmen und ihre Kennzahlen kritisch zu analysieren. Eine Dividendenstrategie braucht Zeit und Know-how. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn die erwartete Dividendenrendite über 10 Prozent liegt, da dies auf ein hohes Risiko und mögliche Kursverluste hindeuten kann. Ein weiteres Warnsignal ist, wenn ein Unternehmen die Dividende dauerhaft aus der Substanz zahlt und kein entsprechendes Gewinnwachstum vorweisen kann. Wer sich nicht selbst um die Auswahl geeigneter Aktien kümmern möchte, kann auf Dividenden- oder Qualitäts-ETFs zurückgreifen. Diese wählen anhand bestimmter Kennzahlen geeignete Unternehmen aus und investieren in sie. Aus einigen dieser ETFs können Anleger dann ein weltweit breit gestreutes Portfolio zusammenstellen.

Kontrolle und Überwachung unverzichtbar
Wer ein dividendenstarkes Portfolio aufgebaut hat, sollte die wichtigsten Kennzahlen wie Dividendenerträge, Länder- und Branchengewichtungen, Dividendenhöhe oder die persönliche Dividendenrendite regelmäßig überprüfen. Die meisten Broker bieten hier jedoch keine Unterstützung an. Daher haben sich mittlerweile verschiedene Softwareanbieter am Markt etabliert, die es Anlegern ermöglichen, ihre verschiedenen Portfolios in einer Software zu erfassen (Stichwort: Portfoliotracker). Auf Basis der synchronisierten Daten bieten sie umfangreiche Analysefunktionen an. extraETF bietet mit dem Finanzmanager (siehe Grafik links) eine umfassende Portfolioanalysesoftware an, die insbesondere für Anleger nützliche Funktionen bietet, die eine passive Einkommensstrategie verfolgen. Damit lassen sich die Ertragsströme für die Zukunft perfekt planen.

Fazit: Dividendenstrategie mit Bedacht
Die Dividendenstrategie ist eine attraktive Möglichkeit für langfristig orientierte Anlegerinnen und Anleger, die ein stabiles Einkommen aus Dividenden erzielen möchten. Sie erfordert jedoch eine sorgfältige Auswahl der Aktien oder ETFs sowie eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung des Portfolios. Portfoliotracker wie der extraETF Finanzmanager bieten umfangreiche Analysefunktionen, die das Management eines Dividendenportfolios deutlich vereinfachen.