Editorial

Liebe Leser,

wer kennt es nicht: Auch wenn einem durchaus bewusst ist, dass Plastik schlecht für Umwelt und Planet ist, sind viele Produkte, die man in seinem Standardsupermarkt kauft, in Plastik verpackt. Und so füllt sich der Mülleimer doch immer schneller, als einem lieb ist. So geht es wahrscheinlich den meisten Haushalten in den großen Industrienationen und auch in den Schwellenländern wird mit zunehmendem Wohlstand immer mehr Müll produziert.

Nicht nur Privathaushalte, auch die Industrie verursacht immer noch bedeutende Mengen an Abfall. Doch weil die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der jüngeren Vergangenheit an Bedeutung gewonnen haben, wird inzwischen immer mehr Wert darauf gelegt, Müll zu sammeln, zu recyceln und fachgerecht zu entsorgen.

Eine Zero-Waste-Gesellschaft, in der so gut wie kein Müll produziert wird, ist vielleicht ein frommer Wunsch, aber doch wenig realistisch. Deshalb gehört die Abfallindustrie auch nach Aussagen des Weltwirtschaftsforums zu den zukunftssicheren Branchen. Wie Anleger in die globale Abfallindustrie investieren können, lesen Sie in unserem Titelthema.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

PS: Verpassen Sie auch nicht unser Interview mit einem Experten auf dem Gebiet der Abfallentsorgung und Kreislaufwirtschaft. Darin gibt er spannende Einblicke, wie Recyclingstoffe genutzt werden können.