Märkte
Gold glänzt – aber nur bei schwachem US-Dollar
Das gelbe Edelmetall hat in den vergangenen zwölf Monaten eine bewegte Zeit durchlebt. Vor rund einem Jahr, am 3. März 2022, notierte der Goldpreis noch bei 2.070,44 US-Dollar je Feinunze. Dann folgte eine lange, stetige Abwärtsbewegung bis Anfang November auf nur noch 1.616,74 US-Dollar. Ein Minus von 22 Prozent.
Einer der Haupttreiber dieser Bewegung war der starke US-Dollar infolge der strafferen Geldpolitik der Federal Reserve Bank (Fed) im Zuge der Inflationsbekämpfung. Diese führte zeitweise sogar zu einem Unterschreiten der Parität zum Euro. Dabei ist ein Euro weniger wert als ein US-Dollar. Doch seit Anfang November gibt der US-Dollar wieder kräftig nach, und im gleichen Zeitraum wurde der Goldpreis wieder deutlich stärker. Und auch hier spielte die Politik der US-amerikanischen Notenbank wieder eine zentrale Rolle. Denn zu dieser Zeit ging der Markt noch davon aus, dass die Serie von Zinserhöhungen bald erreicht sein könnte, und rechnete sogar zum Sommer 2023 hin mit einer ersten Zinssenkung.
Der Aufwärtstrend des Goldpreises hielt bis Anfang Februar, als die US-Arbeitsmarktzahlen veröffentlicht wurden. Der unerwartet starke Anstieg der Beschäftigung drückte die Arbeitslosenquote auf nur noch 3,4 Prozent. Das ist der tiefste Wert seit 1969. Diese gute konjunkturelle Lage machte somit die Hoffnung auf eine Lockerung der Geldpolitik zum Sommer dieses Jahres wieder zunichte. In der Folge wurde der US-Dollar wieder stärker und – richtig, der Goldpreis wieder schwächer.
Diese Wechselwirkung zwischen dem Goldpreis und der US-Währung in den vergangenen zwölf Monaten ist wirklich erstaunlich (siehe Grafik 1).
Stand: 14. Februar 2023; Quelle: Bloomberg
Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. Weitere Informationen zu der hier dargestellten Wertentwicklung entnehmen Sie bitte den Angaben in den Rechtlichen Hinweisen.
Als spekulativ orientierter Anleger kann man solche Preisbewegungen wie zuletzt bei Gold mit Hebelprodukten begleiten. Dabei bietet Société Générale auch eine Produktvariante an, bei der Wechselkursrisiken ausgeschaltet sind. Hier zählt für die Wertentwicklung des Hebelprodukts lediglich die Veränderung des Goldpreises, unabhängig davon, wie sich Euro/US-Dollar zueinander entwickeln. Diese Variante heißt »Quanto« und ist in Bezug auf Gold bei den BEST Turbo-Optionsscheinen zu finden. Anleger sollten beachten, dass für die Währungsabsicherung in der Regel Kosten entstehen, die direkt im Preis des Optionsscheins berücksichtigt werden und so die Rendite mindern.
BEST Turbo-Optionsscheine sind Hebelprodukte, die die Bewegung des Basiswerts verstärken. Bei der Long-Variante, oft auch als »Call« bezeichnet, fallen die Gewinne höher aus im Vergleich zum direkten Investment. Allerdings wirkt der Hebel immer in beide Richtungen, sodass auch Kursverluste verstärkt werden. Steigt also der Goldpreis um 1 Prozent, steigt das Long-Hebelprodukt um mehr als 1 Prozent, je nach gewähltem Hebel. Verliert der Goldpreis hingegen 1 Prozent, verliert auch der Long-Turbo mehr als 1 Prozent. Auch wieder in Abhängigkeit vom Hebel.
Bei der Short-Variante, auch »Put« genannt, gewinnt das Hebelprodukt an Wert, wenn der Basiswert fällt. Mit dieser Variante kann man also von fallenden Kursen profitieren oder auch eine bestehende Goldposition gegen Kursverluste absichern. Beides ist möglich. BEST Turbo-Optionsscheine haben keine feste Laufzeit, sondern sind als endlos laufende Produkte begeben. Um die Hebeleigenschaft darstellen zu können, besitzen diese Produkte allerdings auch eine Knock-Out-Barriere. Erreicht der Basiswert diese Barriere, verfallen diese Produkte unmittelbar wertlos. Es droht also der Totalverlust.
Die Höhe des Hebels ergibt sich aus dem Abstand der Knock-Out-Barriere zum aktuellen Kurs des Basiswerts. Liegt die Barriere sehr nah dran, ist der Hebel entsprechend groß, aber auch das Verlustrisiko ist größer als bei einem Produkt, bei dem die Barriere weiter entfernt liegt.
Diese Produkte eignen sich für erfahrene Anleger, die neben einer klaren Marktmeinung zum Basiswert auch das entsprechende Risiko eingehen können und möchten. Wie bei allen Produkten kann auch hier durch das Setzen einer Stop-Loss-Order beim Broker das Risiko eingegrenzt werden.
Viele weitere Informationen zu den BEST Turbo-Optionsscheinen finden Anleger auch unter www.sg-zertifikate.de/knock-out-produkte.
Zudem bietet Société Générale auf der eigenen Webseite eine bequeme und umfassende Suche an unter www.sg-zertifikate.de –> Suche. Dort kann bei den BEST Turbo-Optionsscheinen auf Gold auch nach der eingangs angesprochenen Quanto-Funktionalität gefiltert werden (siehe Grafik 2).
Produktidee: BEST Turbo-Optionsscheine
BEST Turbo-Optionsscheine auf Gold mit unbegrenzter Laufzeit
WKN |
Basiswert |
Call/Put |
Basispreis |
Knock-Out-Barriere |
Quanto |
Hebel |
Geld-/Briefkurs |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Gold |
Call |
1.472,3344 USD |
1.472,3344 USD |
Ja |
5,0 |
36,30/36,32 EUR |
|
Gold |
Call |
1.656,3482 USD |
1.656,3482 USD |
Ja |
10,3 |
17,82/17,84 EUR |
|
Gold |
Put |
2.198,1269 USD |
2.198,1269 USD |
Ja |
5,0 |
36,64/36,66 EUR |
|
Gold |
Put |
2.019,7534 USD |
2.019,7534 USD |
Ja |
9,7 |
18,77/18,80 EUR |
Stand: 21. Februar 2023; Quelle: Société Générale
Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt zu Informationszwecken lediglich in Kurzform und stellt einen Auszug aus dem Gesamtangebot von Société Générale sowie keine Anlageempfehlung dar. Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.sg-zertifikate.de zur Verfügung. Den Basisprospekt sowie die endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf die WKN. Sie sind im Begriff, ein komplexes Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Produkte nur für kurzfristige Anlagezeiträume geeignet sind. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern, den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers zu informieren, insbesondere, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Basisprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.